| | | | | |
"Drum singe,wem Gesang gegeben"
Die Kanaljodler
| |
Zum Bild links
Die Kanaljodler
Diese Gesangsgruppe mit wechselnder Besetzung war bereits im Jahr 1971 mit ihren damals noch sehr politischen Gesangstexten von Anfang an dabei. Namen wie Basti Schumacher, Rosi und Hans Kastner, Alfred Dorn, Karl Zahner, Georg Nowak u. a. waren mit dieser phantastischen Gesangsgruppe schon in der Entstehungszeit verbunden. Im Kollajahr 1977 verließen sie ihr Konzept des politischen Liedtextes und kamen als "Lehrergesangsverein" unter Werner Mühlbauer im Stile der "Comedian Harmonists" in neuer Formation auf die Bühne. Mit Albrecht Wild, Richard Förg, Pit Dorn, Helmut Holzheu, Volkmar Sittner (+) und Herbert Lenz brachten sie Kunstgesang in komödiantischer Verpackung. Mit ihrem "Travestieprogramm", dem "Schülerchor", als "Kollasaken", dem "Negerchor" mit Sarottimohr Peter "Fips" Fischer unter der musikalischen Leitung von Armin Holnaicher, als musikalische "Weltreisende", als "Ganovenchor", dem "Monster- und Geisterkongreß", als "Los Kanaljeros", nur um einige ihrer Highlights zu nennen, eroberten sie sich die Herzen der Kolla-Fangemeinde und sicherten sich einen Platz in der Geschichte der Kolla. Im Jahre 1992 ging die Ära der Kanaljodler nach 21 erfolgreichen Jahren zu Ende. Den Umzug von der Turnhalle in die Stadthalle hatten sie nicht mehr vollzogen.
|
| | |
zum Bild rechts
Die zwei Straßenkehrer
Sie waren in ihrer aktiven Zeit das absolute Aushängeschild der Kolla. Wenn sie angekündigt wurden, ging ein Raunen durch den Saal. "Jetzt kommens" hieß es jedesmal vor ihrem Auftritt. Ihr Prädikat: Kommunalpolitik bissig interprediert mit einem Schuß Selbstirionie gepaart mit schwäbischem Humor. Alfred Steiner (Postamtsleiter i.R.) und Ernst Kirchgeßner (Altstadtrat +), zwei Männer der ersten Stunde. Sie waren die Erreger einer Krankheit namens "Bauchweh vom Lachen". Wenn diese beiden Vollblut-Kommödianten die Bühne verließen, hatten die Kollabesucher Tränen in den Augen - vom Lachen. Egal ob sie als Straßenkehrer im Ballonkorb, auf dem Hochstand oder als Straßenkehrer im Ruhestand auftraten - sie strapazierten jedesmal gehörig die Lachmuskeln der Kollabesucher. Als die beiden im Jahr 2000 nach 30 Jahren Kolla ihren vermeintlich letzten Auftritt absolvierten, war eindeutig klar, daß sie eine Lücke hinterlassen würden. Leider verstarb unser Aktiver Ernst Kirchgeßner viel zu früh, so dass es den beiden nicht vergönnt war, zusammen vielleicht doch noch einmal zurückzu"kehren".
| |
Die Straßenkehrer
Alfred Steiner und Ernst Kirchgeßner
|
| | | | | | | | |
|